Prolog: Kaffee, Ticketdrama und Airport-Charme

Sonntag der 27. April 2025 , kurz vor neun. Köln döst noch verschlafen im Sonntagsschlaf, doch Captain Faulmann ist schon unterwegs: Ziel ist der Kölner Flughafen – heute nicht zum Abheben, sondern für den Start ins nächste Gravel-Abenteuer.

Bevor der Zug ins Siegtal rollt, wird die wichtigste Pflicht erfüllt: Kaffeepause. Im Terminal serviert ein gut gelaunter Barista die dringend benötigte Portion Lebensfreude im Becher.

Dann noch schnell ein Akt der Nächstenliebe: Eine italienische Touristin verzweifelt am Fahrkartenautomaten. Captain Faulmann hilft geistesgegenwärtig, tippt, erklärt, druckt – und wird mit einem strahlenden „Grazie mille!“ belohnt. 🚴‍♂️☕️🎟️

Pünktlich um 09:28 Uhr rollt die S-Bahn ein. In Troisdorf heißt es fix umsteigen – kleine Hatz mit dem Rad inklusive – und schließlich Ankunft um 10:16 Uhr in Au (Sieg).

Die Sonne lugt durch die Wolken, die Luft riecht nach Tau und Wiese – perfektes Wetter für einen langen Ritt durchs Grüne.

Helm auf, GPS an, Blick nach vorne: Auf ins Abenteuer!


Durch Wälder und über Hügel hinein in den beginnenden Westerwald

Vom Siegufer weg führt der Pfad direkt in einen dichten Auenwald. Schon nach dem ersten Kurbeln spüre ich: Die Beine sind noch im Schlafmodus. Doch das ändert sich schnell, denn der Track schickt mich zügig bergan, hinauf in die ersten Ausläufe des Westerwalds.

Der erste Hügel kommt unerbittlich früh: Ein schmaler Waldweg windet sich in Serpentinen nach oben. Ich fluche leise in meinen imaginären Bart – „Danke, Komoot, für diese Wachmacher-Steigung!“ – und trete tapfer weiter.

Jeder Meter Höhengewinn wird belohnt: Zwischen den Bäumen blitzt unten das Siegtal hervor, noch in morgendlichen Nebel gehüllt.

Auf den bewaldeten Höhenzügen des Nutscheid angekommen, halte ich kurz an, schnappe nach Luft und genieße den ersten Panoramablick des Tages. Die Sonne taucht die Wiesen in goldenes Licht, und in der Ferne ragt ein Kirchturm aus dem Dunst – Postkartenidylle pur.

Weiter geht’s im munteren Auf und Ab. Mal sause ich über einen Feldweg, vorbei an leuchtend gelben Rapsfeldern, deren Duft in der Frühlingsbrise liegt. Dann wieder tauche ich ein in kühle Wälder, wo das Laubdach über mir raschelt und meine Reifen über den weichen Waldboden knispern.

In einem winzigen Weiler bellt ein Hund hinter dem Zaun zur Begrüßung, und eine ältere Dame im Garten winkt freundlich – hier draußen grüßt man sich noch.

Solche liebevollen Beobachtungen am Wegesrand zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht.

👉 Insgesamt wirkt die Strecke offen, sanft hügelig und ruhig – typisch für das Windecker Ländchen. Kurz gesagt: Die Strecke zwischen Immhäuser Schabernack und Saal ist landschaftlich offen und sanft-hügelig, geologisch eine Mischung aus devonischen Schiefern und Grauwacken, geprägt von einer langen Geschichte aus Gebirgsbildung und Flussmodellierung.


🌿 Alte Wege und Flurnamen rund um den Kleinen Stein (Herchen – Müllenacker)

Nach einem rauschenden Bergabstück kreuze ich erneut die glitzernde Sieg.

Hier in Herchen fällt mein Blick auf zwei besonders schmucke Ausflugslokale, die ich von anderen Fahrten kenne: rechts die Löwenburg, links das Kokolores – beides Orte, die rufen, innezuhalten. Doch nicht heute.

Captain Faulmann spürt den Ruf der Strecke stärker als den der Einkehr (selten genug). Mit einem kurzen, wehmütigen Blick auf die sonnenbeschienenen Tische trete ich wieder an und lasse das Versprechen auf ein kühles Bier für ein anderes Mal liegen.

Kein Zögern – der Anstieg ruft, und Captain Faulmann folgt!

Mit kräftigen Tritten jagt das schlanke Gravelbike den alten Hohlweg hinauf, der sich wie eine verborgene Furche durch das grüne Herz des Kleinen Steins zieht. Das Bike schnurrt unter mir wie ein Raubtier auf der Spur.

Links plätschert verborgen ein Bach durch ein moosiges Tälchen, rechts stemmen sich knorrige Eichen und Buchen in den Himmel, ihre Wurzeln klammern sich in schieferdurchsetzte Hänge.

„Hier rollten einst die Wagen der Händler und Fuhrleute“, murmle ich und lache leise. Heute bin ich der einzige Reisende auf dieser alten Straße.

Kurz vor der Kuppe lichtet sich der Wald, und die Landschaft öffnet sich weit.

Verstreute Obstwiesen, überzogen von einem Teppich aus Wildblumen, fließen sanft hinab zu den flacheren Hängen von Müllenacker. Im Osten blitzt ein silbernes Band der Sieg durch die Baumwipfel.

In meinem Kopf steigen alte Flurnamen auf: „Auf’m Stein“, „Steiner Grund“ – stumme Zeugen längst vergangener Tage.

Gegen 11:30 Uhr erreiche ich ein uraltes Wegkreuz, überschattet von einer mächtigen Linde. Der Baum ist so alt, dass seine Äste wie die Arme eines Riesen in alle Richtungen greifen.

Ich lasse mich an einem hölzernen Tisch nieder, flankiert von wettergegerbten Bänken. Während ich einen Riegel kaue und einen Schluck Wasser nehme, schweift mein Blick hinauf ins dichte Blätterdach.

War dies vielleicht einst eine Gerichtslinde?

In Gedanken sehe ich sie vor mir: Männer mit wettergegerbten Gesichtern, Schwerter an der Seite, Umhänge aus grobem Tuch. Auf einfachen Holzbänken sitzen sie im Schatten der Linde, beraten über Streit und Schuld, während Frauen mit Kindern am Wegrand warten. Kein Gerichtssaal, keine großen Reden – nur die sogenannte Weisheit der Alten und das fragwürdige Gesetz der Gemeinschaft.

Für einen Herzschlag lang scheint es, als würde der Wind ihr Flüstern tragen.

Ein Rotkehlchen hüpft keck näher, beäugt die Krümel meiner Rast, als wolle es sagen: „Hier wird seit Jahrhunderten geteilt.“

Gestärkt und in Gedanken noch halb in einer anderen Zeit schwinge ich mich wieder in den Sattel.

Zwei Biker, die am Wegrand eine rauchige Pause einlegen, grüße ich mit einem knappen Nicken.

Dann rausche ich bergab, das Bike summt, der Weg lebt – und Captain Faulmann fährt weiter durch eine Landschaft, die mehr Geschichten in sich trägt, als ein einzelner Tag erzählen könnte.


🌿 Entlang der Sieg – vorbei an Probach, Kelters, Eitorf und Bourauel

Der Wind rauscht in den Ohren, das Gravelbike fliegt beinahe über den geschotterten Uferweg.

Die Sieg liegt ruhig neben mir, glitzernd im schrägen Sonnenlicht, während ich in gleichmäßigem Tritt durch eine Landschaft rolle, die sich in sanften Bögen öffnet und wieder schließt.

Vorbei geht es an Probach, wo kleine Wiesenstücke bis ans Wasser reichen und der Fluss träge zwischen alten Ufergehölzen hindurchgleitet. Die Welt hier scheint eine Spur vergessener, langsamer zu ticken.

Ein paar Reiher stehen reglos in der Flussaue, als seien sie aus Stein gemeißelt.
Captain Faulmann nickt ihnen anerkennend zu: Stille Wächter des Wassers.

Kurz darauf passiere ich Kelters, eine Handvoll Häuser, eingebettet zwischen Feldern und Fluss. Nur ein schwacher Duft von frisch geschnittenem Gras und der würzige Hauch feuchter Erde begleiten mich.

Eitorf kündigt sich schon aus der Ferne an: ein größeres, lebendigeres Städtchen, wo die Sieg für einen Moment gezähmter wirkt. Radwege kreuzen, Spaziergänger winken.

Hier ein kurzer Blick auf alte Villen mit schmiedeeisernen Toren, dort moderne Cafés und bunte Balkone. Ich gleite hindurch wie ein Schatten aus einer anderen Zeit, streife den Puls der Stadt, ohne wirklich stehenzubleiben.

Hinter Eitorf wird es wieder ruhiger.

In Bourauel, einem kleinen Weiler, wo Wiesen und Wälder sich an die letzten Häuser schmiegen, nehme ich den vertrauten Duft von Holzfeuer und feuchtem Laub wahr. Ein Ort, der eher flüstert als spricht.

Captain Faulmann hält Kurs. Der Fluss bleibt sein stiller Begleiter, der Weg sein Versprechen.


🌿 Aufstieg bei Lütgenauel – Schalten, Treten, Aussicht genießen

Bei Lütgenauel beginnt der Weg zu steigen, erst kaum merklich, dann stetiger.

Captain Faulmann spürt es sofort: Jetzt heißt es schalten, treten – und den Rhythmus finden.

Ich schalte einen Gang runter, trete gleichmäßig, das Rad summt unter mir wie ein treuer Gefährte.

Der Weg zieht sich in sanften Bögen bergauf, zwischen alten Hecken und verstreuten Wiesen.
Unten, in den Senken, blitzen vereinzelt Wohnwagen und Camper durch das Grün – wie kleine, schimmernde Inseln im Landmeer.

Die Steigung fordert, aber sie belohnt.

Mit jedem Höhenmeter öffnet sich die Aussicht weiter: Hinter mir breitet sich das Siegtal aus, ruhig und silbern, dahinter die grünen Rücken des Nutscheid. Kleine Dörfer glitzern wie verlorene Münzen in der Landschaft.

Captain Faulmann lehnt sich kurz zurück, während die Pedale langsam kreisen, und genießt den Moment.
Hier oben weht ein anderer Wind – klarer, freier.

Dann schnalle ich den Helm fester, schalte wieder hoch – und stürze mich hinab nach Merten.


🌿 Stachelberg – Erinnerungen und stille Gedanken

Hinter der Bahnstation kreuze ich erneut die Sieg.
Und da steht er – der sogenannte Stachelberg.

Beim Anblick überkommt Captain Faulmann eine leise Melancholie: Erinnerungen an vergangene Liebe und an Zeiten, die längst verflogen sind wie Dampf aus einem alten Schornstein.

Ich lasse die Gedanken einen Moment treiben, nehme den kleinen Stich im Herzen an – und rolle weiter. 🌫️


🌿 Kleines Abenteuer am Bahnübergang

Nur wenig später wartet ein kleines technisches Abenteuer:
Ein abgelegener Bahnübergang, bei dem man sich eigentlich per Telefon beim Stellwerk anmelden müsste.

Doch heute kein Aufwand:
Ein freundlicher Bahnmitarbeiter steht schon bereit, sieht mich kommen und greift selbst zum Hörer.
Daumen hoch für Bahnservice mit Stil! 👍🚦

Ohne Anruf, ohne Verzögerung, einfach rollen lassen.


🌿 Vor den Toren von Blankenberg

Hinter dem Übergang nähere ich mich der charmanten Stadt Blankenberg.

Die alten Fachwerkhäuser, die Burgruine hoch oben auf dem Hügel – ein kurzer Blick genügt, um sich wie auf einer Zeitreise zu fühlen.

Doch heute lasse ich die engen Gassen und steilen Anstiege links liegen.
Der Weg ruft weiter hinaus ins Land.

Captain Faulmann folgt.


🌿 Vom Halberger Bach nach Driesch – und hinab ins Bröltal

Hinter Blankenberg lasse ich die Sieg endgültig zurück und folge einem neuen Begleiter: dem leise murmelnden Halberger Bach.

Ein schmaler Weg schlängelt sich sanft an seinem Lauf entlang, gesäumt von alten Kopfweiden und verwachsenen Feldhecken.

Das Licht spielt zwischen den Ästen, der Wind trägt den Duft von feuchtem Holz und frischem Gras.

Captain Faulmann gleitet dahin, der Schotter knirscht leise unter den Reifen, während der kleine Bach neben mir Geschichten zu erzählen scheint.

Hier ein versteckter Tümpel, dort ein verwitterter Weidezaun – die Landschaft wird ruhiger, fast ein wenig verwunschen.

Bald erreiche ich Driesch, ein kleines, stilles Dorf auf einer Anhöhe.

Ein paar alte Höfe, liebevoll gepflegte Gärten, Hähne krähen in der Ferne – hier ticken die Uhren noch nach dem Rhythmus der Jahreszeiten.

Ich trete gleichmäßig, lasse den Ort an mir vorbeiziehen wie eine freundliche Erinnerung an einfachere Zeiten.

Dann wird der Weg steiler, und vor mir öffnet sich das Bröltal.

Die Räder singen, der Wind reißt an meiner Jacke – das Bröltal empfängt mich mit offenen Armen.

Vorbei an einem Trupp einer Hundeschule, der gerade in Kolonne bergab marschiert, geht es weiter.

Eine freundliche Reiterin nickt mir im Vorbeireiten grüßend zu – ein kurzer Moment des gegenseitigen Respekts unter Weggefährten.

Und dann öffnet sich das Bröltal – ein stilles, leicht verwunschenes Tal voller Wiesen und alter Pfade.

Früher schnaufte hier die legendäre Bröltalbahn durch die Landschaft, eine Schmalspurbahn, die das Tal belebte.
Heute erinnern nur noch verwitterte Bilder an Bushaltestellen und vergessene Trassen daran, dass einst kleine Dampfloks durch diese Idylle ratterten. 🚂

An einigen Stellen erzählen bunte Graffiti an Bushaltestellen noch von dieser Zeit – wie stille, farbige Echos der Vergangenheit.

🌿 Hinauf nach Heisterschoß – und zur Wahnbachtalsperre

Das Bröltal lasse ich hinter mir, der Weg beginnt wieder zu steigen. Captain Faulmann schaltet herunter, tritt kraftvoll in die Pedale und folgt der alten Straße hinauf nach Heisterschoß. Die Sonne steht schon hoch am Himmel, langsam wird es frühlingswarm, während ich mich stetig höher schraube. Durch kleine Baumgruppen, vorbei an verstreuten Höfen – immer dem Horizont entgegen.

Über Remschoß hinweg geht es weiter Richtung Wolperath. Die Dörfer hier oben wirken wie auf Inseln im Meer aus Wiesen und Feldern, verbunden durch schmale, gewundene Wege. Es ist ein ruhiges, fast meditatives Fahren – ein stetes Kommen und Gehen von Licht, Wind und dem sanften Klang der Reifen auf Asphalt und Schotter.

Doch irgendwann endet die bequeme Fahrt. Vor mir liegt ein abenteuerlicher Abstieg: steil, schmal, mit losen Steinen und tiefen Rinnen. Captain Faulmann hält kurz an, mustert den Pfad und entscheidet weise: besser schieben!

Langsam, das Rad sicher an der Seite, geht es hinab durch den Wald – ein kleiner Balanceakt zwischen Abenteuerlust und Vernunft.

Und dann öffnet sich der Wald – und vor mir liegt die Wahnbachtalvorsperre. Ein stiller Ort, schwerer zu erreichen und dadurch viel seltener besucht als die große Staumauer, die etwa fünf Kilometer südwestlich liegt.

Erbaut zwischen 1955 und 1957, dient diese Talsperre der Trinkwasserversorgung von über 780.000 Menschen in der Region Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. Ein stilles, kraftvolles Bauwerk – und zugleich ein Ort von überraschender Schönheit.

Die Vorsperre ist eingebettet in eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, Wiesen und schroffen Uferböschungen. Zahlreiche Wander- und Radwege durchziehen die Gegend, allen voran der beliebte Talsperrenweg, der sich auf rund 5,8 Kilometern einmal um das glitzernde Wasser zieht und immer wieder grandiose Ausblicke bietet.

Captain Faulmann atmet tief durch, blickt über das weite Wasser – und spürt, dass jeder Tritt, jeder Schweißtropfen diesen Moment wert war.


🌿 Von der Wahnbachtalvorsperre ins Naafbachtal – Captain Faulmann auf vertrauten Wegen

Nach einer kurzen Rast im Schatten geht es weiter – doch nicht auf dem Sattel.

Ein weiterer Abschnitt verlangt Schieben:
Ein schmaler, steiler Pfad windet sich durch einen stillen Buchenwald.

Das Licht fällt in flirrenden Flecken auf den Boden, der nach feuchtem Laub und Erde duftet.

Captain Faulmann schiebt Troni, sein treues Rad, sicher durch Wurzeln und Senken, nimmt sich Zeit, den Moment zu genießen.

Bald schon, wartet der Lohn: Der Wald lichtet sich wieder, die Wege werden freundlicher.

Vorbei an Pohlhausen, wo verstreute Höfe zwischen sanften Hügeln liegen, geht es weiter Richtung Seelscheid. Die Sonne wärmt angenehm den Rücken, während ich leicht dahinrolle – ein willkommener Kontrast zum schattigen Wald zuvor.

Hinter Seelscheid folgt dann der wohlverdiente Einstieg ins geliebte Naafbachtal. Hier kennt Captain Faulmann sich aus. —

🌿 Durch das Naafbachtal und heimwärts

Ein weitläufiges, geschütztes Bachtal breitet sich vor Captain Faulmann aus: Feuchtwiesen, lichte Erlen-Auenwälder und sanfte Buchenhänge wechseln sich ab, als hätte die Natur hier ihr Meisterwerk geschaffen. Der Naafbach mäandriert naturnah durch die Landschaft, begleitet vom Flüstern der Blätter und dem Zwitschern seltener Vögel wie Eisvogel, Rotmilan und Neuntöter.

Captain Faulmann gleitet entspannt durch dieses grüne Paradies, genießt die Ruhe, lässt die Welt draußen für einen Moment stillstehen.

Die letzten Kilometer rollen wie von selbst – Rückenwind inklusive. In Gedanken bin ich längst bei Kuchen und einem wohlverdienten Feierabend-Kölsch. 🍰🍺

Ein letzter Abstecher führt noch durch die weiten Flächen der Wahner Heide: sandige Pfade, knorrige Bäume, weite Horizonte – ein würdiger Abschluss für diese Reise.

Ein paar Ampeln, ein freundlicher Gruß an andere Radfahrer – und schließlich stoppt der Tacho.

Zuhause angekommen.


🚴‍♂️ Epilog – Captain Faulmanns Heimkehr

Am Ende eines langen Tages, nach 71,6 Kilometern voller Abenteuer, Höhenmeter und Gedankenflüge, rollt Captain Faulmann wieder in heimische Gefilde.

Er hat Täler durchquert, Gipfel erklommen, alte Wege beschritten und neue Pfade entdeckt.

Was bleibt, ist mehr als nur die Erinnerung an Anstrengung und Kilometer:

Es ist das stille Glück, draußen gewesen zu sein.
Das kleine Staunen über eine Welt, die im schnellen Alltag oft übersehen wird.

Und das Wissen, dass jeder Weg – egal, wie steil oder verschlungen – am Ende ein Stück mehr zu uns selbst führt.


🌿 Captain Faulmanns Lehren des Tages:

“Die schönsten Aussichten gehören denen, die den steilsten Weg nicht scheuen – denn nicht der Weg formt den Kapitän, sondern der Kapitän formt den Weg.”

Und:

“Ein guter Tag endet nicht am Ziel, sondern mit Kuchen und Kölsch.” 🍰🍺

Und irgendwo da draußen, auf staubigen Wegen und schattigen Pfaden, wartet bereits das nächste kleine Abenteuer.